PSV Duisburgs AK 60 fahren mit Bronze nach Hause

Ak 50 und 55 holen den undankbaren 4. Platz

 

Bei den 24. Deutschen Meisterschaften der Wasserball-Masters in Hamburg setzt sich der Aufwärtstrend der PSV Masters weiter fort, auch wenn am Ende für zwei Mannschaften „nur“ der 4. Platz übrig blieb.

Zu den einzelnen Mannschaften:

Die AK 60 startete mit einer deutlichen Niederlage (3:10) gegen den späteren Deutschen Meister Cannstatt ins Turnier.

Im vorentscheidenden Spiel gegen Berlin Köpenick konnte durch einen hart erkämpften 7:6 Sieg die Bronzemedaille gesichert werden. Im Spiel um den 2. Platz wurde abschließend die Silbermedaille durch einen 8:5 Niederlage gegen Düsseldorf vergeben.

Aber diese Mannschaft wird zukünftig wohl noch öfters bei der Medaillenvergabe mitsprechen und stellte mit Hansi Knorr sogar den Torschützenkönig.

 

Das gilt erst recht für das deutlich „verjüngte“ Team der AK 55 trotz des 4. Platzes.

Selten waren die ersten vier Mannschaften bei einer DM so dicht zusammen, vier Tore mehr hätten schon zur Meisterschaft gereicht, vier weniger zum 4. Platz.

Bereits der Auftaktsieg gegen Düsseldorf (7:6) zeigte, dass mit der AK 55 zu rechnen sein würde, das Unentschieden gegen Darmstadt, hier gab es im letzten Jahr noch eine deutliche „Klatsche“, bestätigte den Trend.

So ging es im Spiel gegen den späteren Deutschen Meister Bochum schon um Alles oder Nichts, da sich die übrigen Mannschaften gegenseitig die Punkte abnahmen.

Die 4:6 Niederlage in einem kampfbetonten, taktisch hervorragend durchgeführten Spiel bedeutete das Ende der Gold- und Silber-Träume.

Im Sonntagsspiel konnte dann die AK 55 das Spiel zur Überraschung vieler gegen die Waterpolo-Masters offen gestalten und erst in den letzen beiden Minuten war klar, dass auch dieser Medaillentraum ausgeträumt war (6:4 Niederlage).

 

Auch die AK 50 zeigte ihre Ambitionen auf die Bronze-Medaille, obwohl sie mit einer deutlichen Niederlage 3:9 gegen die Waterpolo Masters aus Duisburg startete. Der 6:5 Sieg gegen Dresden bedeutete dann den Einzug ins Halbfinale.

Hier traf die AK 50 auf TPS Köln, verstärkt mit Spielern vom PSV Eindhoven.Der deutliche 10:2 Sieg der Köln/Eindhovener- Kombi ließ trotz allem noch Hoffnung auf Platz drei und somit Bronze.

Hier verlor man in einem kampfbetonten Spiel unglücklich mit 3:4 gegen Berlin Charlottenburg und landete wie die AK 55 auf dem „Blechplatz „4.

 

Die Auswertung der Meisterschaften ergibt trotzdem ein äußerts positives Bild, auch wenn einige Medaillenträume sich nicht erfüllten.

Die Mannschaften um Chef-Organisator Ernst Stolte sind nicht nur kammeradschaftlich, sondern auch sportlich zusammengewachsen.

Der PSV Duisburg hat sich vom Punktelieferanten über einen Überraschungssieger hin zu einer festen Größe im Master—Wasserball-Bereich entwickelt.

Jetzt gilt es die Strukturen auszubauen, um die Erfolge zu sichern.

„Nachwuchs“ in den einzelnen Altersklassen ist reichlich vorhanden.

Dann wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis die Medaillensammlung

wachsen wird.