Überraschung Nr.1: Fünfzehn nicht mehr ganz taufrische Masters hatten ihr Käppchen zum Saisonstart gebunden, so viele wie noch nie, dreizehn durften nur aufs Protokoll. Urlaubsheimkehrer Norbert Ridder verzichtete und Torwart Uli Matzken überließ seinem Kollegen Harry Meyer den Kasten und nahm mal wieder auf der Trainerbank Platz.
Überraschung Nr. 2 war der nicht erwartete souveräne 14:12Sieg gegen die SGW Essen II.
Im ersten Viertel sah es danach aber noch nicht aus. Haarsträubende Anspiele an den teilweise dreifach gedeckten Center ließen nichts Gutes nach dem ersten Viertel erahnen(2:4).
Doch dann zeigten die Masters, dass Wasserball ganz einfach sein kann. Wenn drei den Center decken, dann muss der Rückraum frei sein und treffen, und der Rückraum traf, Tor um Tor brachte er die Masters auf die Siegerstraße.
Essen stellte auf Pressdeckung um, aber auch mit dieser Variante kamen die Masters bestens klar, sodass ein am Ende ein kaum gefährdeter 14:12- Sieg heraussprang.
„Wir haben das gespielt, was wir können: Schwimmen, Kämpfen und Schießen ohne großen taktischen Schnickschnack. So haben wir auch früher in der Oberliga das Oberhausener-Ostbad vor oft mehr als 200 Zuschauern zur Festung gemacht.“, so das Fazit des Trainers für einen Tag.
Am Sonntag müssen die Masters ihren momentanen Höhenflug im Duisburger Wedau-Stadion gegen Poseidon Duisburg II bestätigen.